Nikon D500
Die Testkamera Nikon D500 hat unsere Erwartungen an eine Flaggschiff-DSLR-Kamera im APS-C-Format erfüllt und verfügt über die meisten (wenn nicht alle) Funktionen, die ein ernsthafter Enthusiast oder professioneller Fotograf benötigen würde. Im Allgemeinen ist es eine lohnende Weiterentwicklung der D300, die es ersetzt, und ein willkommener Partner der professionellen Nikon D5.
Es ist in der Lage, ein breites Spektrum an fotografischen Genres von Sport und Tierwelt bis hin zu Porträts und Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen zu bewältigen, und unterstützt außerdem 4K-Filmaufnahmen sowie Full HD- und HD-Videos. Der neue 20,9-Megapixel-DX-Format-CMOS-Sensor und der Bildprozessor EXPEED 5 liefern scharfe Bilder mit präzisen Farben und sanften Tonübergängen, selbst bei relativ hohen ISO-Empfindlichkeitseinstellungen.
Der native Empfindlichkeitsbereich ist um eine Stufe größer als der der D7200, während der erweiterte Empfindlichkeitsbereich die bisherige Spitzenkamera der DX übertrifft. Wir würden nicht empfehlen, die höchsten ISO-Einstellungen zu verwenden, es sei denn, es gibt keine Alternative, aber es kann praktisch sein, sie in Reserve zu haben. Und bei ISO 6400 ist der Geräuschpegel beeindruckend niedrig, was Indoor-Sport- und Wildtierschützen sicher gefallen wird.
Nikons D500, die Anfang Januar gleichzeitig mit der D5 angekündigt wurde, ist der lang erwartete Nachfolger der D300 und das neue Flaggschiff in Nikons DX-Reihe. Da sie so viele gemeinsame Funktionen haben, kann die D500 als Mini-D5 angesehen werden. Während die D5 jedoch in zwei Versionen erhältlich ist, eine mit zwei XQD-Karten und die andere mit zwei CompactFlash-Kartensteckplätzen, wird von der D500 nur eine Version angeboten und diese verfügt über zwei XQD- und SD-Steckplätze, wobei letzterer mit SD, SDHC und SDXC kompatibel ist Karten.
Schrägansicht der Nikon D500 mit dem für diesen Test verwendeten AF-S Nikkor 16-80mm f/2.8-5E VR-Objektiv. (Quelle: Nikon.) Die Testkamera wurde mit dem Objektiv AF-S DX Nikkor 16-80mm f/2.8-4E ED VR geliefert, das im Lieferumfang des Kameragehäuses enthalten ist. Zu den gemeinsamen Funktionen der D5 gehören der EXPEED 5-Prozessor, das Multi-CAM 20K AF-Modul, der 180.000-Punkt-Messsensor und der Touchscreen-Monitor. Die Auflösung beider Kameras ist nahezu identisch und beide können 4K-Videos aufnehmen.
Die meisten Tasten befinden sich bei beiden Kameras an den gleichen Stellen, was dem tieferen, vertikalen Griffgehäuse der D5 Rechnung trägt, das bei der D500 fehlt (ein optionaler MB-D17-Akku ist erhältlich). Diese Ähnlichkeiten machen den Wechsel zwischen ihnen intuitiver. Beide Kameras verfügen über wetterfeste Gehäuse und Blitzschuhe für externe Blitzgeräte.
Diese Abbildung zeigt die Positionen der wetterfesten Dichtung im D500-Gehäuse. (Quelle: Nikon.)
Der Verschluss der D500 ist für 200.000 Zyklen ausgelegt, während die maximale Serienbildgeschwindigkeit 10 Bilder/Sekunde (fps) beträgt, verglichen mit bis zu 14 fps bei der D5. Die Pufferkapazität wird durch die verwendete Speicherkarte bestimmt, wobei XQD-Karten den gleichen Rohpuffer von 200 Bildern wie die D5 bieten, während SD-Karten eine maximale Rohdateikapazität von 79 Bildern haben.
Die Empfindlichkeitseinstellungen der D500 erreichen maximal ISO 1.640.000, mit einem nativen Bereich von ISO 100 bis ISO 51.200 plus einer automatischen Einstellung. Der D500 unterscheidet sich vom D5 auch dadurch, dass er mit WLAN und Bluetooth ausgestattet ist. Bluetooth wird verwendet, um Verbindungen mit einem Smart-Gerät zur Bildübertragung und Fernsteuerung aufrechtzuerhalten. (Mehr dazu weiter unten.)
Für wen ist es geeignet? Nikon richtet sich mit der D500 an zwei Gruppen von Fotografen: professionelle Anwender, die von dem beschnittenen Sensor profitieren können (z. B. Sport- und Naturfotografen), und ernsthafte Enthusiasten, die die neuesten und besten Funktionen in einem kompakteren und günstigeren Kameragehäuse wünschen. Der nächste Canon-Konkurrent der D500 ist die 22-Megapixel-EOS 5D III, die 2012 auf den Markt kam und daher schon etwas in die Jahre gekommen ist.
Auch das aktualisierte Trio der α7-Kameras von Sony, das in den letzten 18 Monaten auf den Markt kam, könnte von Fotografen, die spiegellose Kameras bevorzugen, als Konkurrenz angesehen werden.
Bauweise und Ergonomie Die auf Langlebigkeit ausgelegte Karosserie des D500 ist eine Monocoque-Struktur mit Ober- und Rückwänden aus einer Magnesiumlegierung, während die Frontplatte mit leichter Kohlefaser verstärkt ist. Obwohl sie kleiner als die D5 ist, ist die D500 immer noch eine relativ große DSLR, obwohl sie etwas weniger wiegt als die Kamera, die sie ersetzt.
Der D500 verfügt über die gleiche wetterfeste Abdichtung wie der D810, wie in der Abbildung unten gezeigt. Durch den Verzicht auf einen ausklappbaren Blitz wird die Witterungsbeständigkeit zusätzlich verbessert. Passend zu seiner Klasse verfügen die Kartensteckplätze des D500 über ein separates Fach auf der rechten Gehäuseseite, wobei sich der XQD-Steckplatz über dem SD-Steckplatz befindet.
Nahaufnahme der beiden XQD- und SD-Steckplätze der D500. (Quelle: Nikon.)
Der Griff ähnelt dem Griff der D300 und eignet sich für Fotografen mit größeren Händen. Auch das Steuerungslayout ähnelt dem der D300s mit einigen Änderungen, wie zum Beispiel der Hinzufügung einer Fn-Taste (Funktion) links neben dem Monitor. Ein weiteres befindet sich auf der Vorderseite am unteren rechten Rand der Objektivhalterung.
Die Tasten auf der Rückseite können beleuchtet werden, wenn der Ein-/Ausschalter über die Ein-Position hinaus gedreht wird. Dadurch wird auch die Status-LCD-Anzeige beleuchtet. Diese Funktion ist eine „Neuheit“ bei Nikons DX-Format-DSLRs.
Der Multiselektor wurde nach unten verschoben, um Platz für eine Joystick-Steuerung zu schaffen, die zur Auswahl des AF-Messfelds dient, aber auch als AE/AF-Sperrsteuerung dient. Der Sucher der D500 verfügt über ein rundes Okular mit einem altmodischen Verschluss, um Streulicht bei Langzeitbelichtungen auszuschließen. Es handelt sich um den bislang größten Sucher einer DSLR mit Kurzformat.
Der neue Sucher bietet eine 100-prozentige Abdeckung des Sichtfeldes bei gleich großer Vergrößerung (basierend auf der Sensorgröße). Dies geht jedoch mit einer geringfügigen Verringerung des Augenabstands einher, ein Kompromiss, der für Brillenträger möglicherweise nicht geeignet ist. Die Dioptrieneinstellung von -3 bis +1 ist möglicherweise nicht weit genug, um einige davon aufzunehmen.
Rückansicht des D500. (Quelle: Nikon.)
Eine alternative Schrägansicht mit herausgezogenem Monitor. (Quelle: Nikon.)
Der Monitor des D500 lässt sich wie beim D750 auf- und ausfahren, hat aber die gleiche 3,2-Zoll-Diagonale und 2.359.000 Bildpunkte (XGA)-Auflösung wie der D5 und unterstützt die gleichen Touchscreen-Bedienelemente. Aufgrund dieser Bedienelemente verfügt es im Gegensatz zu den feststehenden Monitoren anderer Nikon-Kameras über keinen Schutzschirm aus Kunststoff. Live View-Aufnahmen sind bei beiden Kameras praktisch identisch.
Nebeneinander über dem Live View-Schalter befinden sich die Schaltflächen „i“ und „Info“. Durch Drücken der „i“-Taste wird eine Menüseite geöffnet, auf der Sie aus dem Fotoeinstellungsmenü und benutzerdefinierten Speicherbänken (jeweils 4) auswählen, den Bildbereich, Active D-Lighting und die Monitorhelligkeitseinstellungen anpassen sowie den elektronischen Verschluss des vorderen Vorhangs aktivieren oder deaktivieren können für Spiegelaufnahmen. Mit der Info-Taste können Sie zwischen fünf Anzeigeoptionen umschalten, darunter Aufnahmedaten ein-/ausschalten, Rahmenhilfen, Histogramm-Overlay (nur Helligkeit) und ein virtueller Horizont-Overlay.
Das Entfernen des ausklappbaren Blitzes der D300 von der Oberseite unterstreicht die Nähe der D500 zu den professionellen Kameras von Nikon. Die Kamera unterstützt Nikons neues funkgesteuertes Blitzsystem SB-5000 über die Funkfernbedienung WR-R10. Sie können das Speedlight SB-500 auch im Commander-Modus verwenden.
Der Verschlussmechanismus der neuen Kamera ist auf 200.000 Zyklen ausgelegt, verglichen mit 150.000 Zyklen bei den D300-Modellen. Die leisen Auslösemodi wurden von der D300 übernommen.
Draufsicht auf die D500 mit dem AF-S Nikkor 16-80mm f/2.8-5E VR-Objektiv. (Quelle: Nikon.)
Während Nikon die Modustaste bei der D5 auf die gegenüberliegende Seite des Suchergehäuses verlegt hat, verbleibt sie bei der D500 in der traditionellen Position inmitten der Tastengruppe oberhalb des Auslösemodus-Wahlrads. Weitere Schaltflächen sind hier die Schaltflächen Qualität, Messung und Weißabgleich. Die Steuerung der Belichtungsreihe erfolgt über das Menüsystem.
Der ISO-Knopf befindet sich ebenfalls an seiner traditionellen Position hinter der Kombination aus Auslöser und Ein-/Ausschalter. Links davon befindet sich die rote Filmaufnahmetaste, während sich rechts die Belichtungskorrektursteuerung befindet. Fotografen, die hauptsächlich Standbilder aufnehmen, können die Filmtaste neu programmieren, um die Belichtungsmodi zu steuern.
Das Batteriefach ist nicht auf den Griff beschränkt, sondern verläuft parallel zum Kameragehäuse. Die Tür lässt sich mit einem einfachen (und nicht sehr festsitzenden) Riegel schließen und ist an der zur Vorderseite der Kamera gerichteten Seite angelenkt. Wie üblich befinden sich die Kartensteckplätze auf der rechten Seitenwand, die Schnittstellenanschlüsse auf der linken Seite.
Die Grundplatte des D500 zeigt das neu ausgerichtete Batteriefach. (Quelle: Nikon.)
Einzelne hochklappbare Gummiabdeckungen schützen die USB- und HDMI-Anschlüsse, die durch ein Fach mit den Mikrofon- und Kopfhöreranschlüssen getrennt sind. Eine weitere Gummiabdeckung schützt die Blitzsynchronisations- und Fernbedienungsanschlüsse direkt vor ihnen an der Vorderseite des Kameragehäuses.
Was ist neu? Das Autofokussystem der D500 basiert auf dem Multi-CAM 20K-Sensormodul, das in der D5 für den Phasendetektions-AF verwendet wird. Sein 153-Punkt-Array deckt fast die gesamte Breite des Rahmens ab, wie in der Abbildung unten gezeigt.
Diese Abbildung zeigt die AF-Messfeldanordnung der D500. Die 55 auswählbaren Punkte werden als Kästchen angezeigt. (Quelle: Nikon.)
Ein spezieller Mikroprozessor verarbeitet die Daten der 153 Punkte, während der angeschlossene 180.000-Pixel-RGB-Sensor eine detaillierte Szenenanalyse zur Verbesserung der Fokussierungsgenauigkeit ermöglicht. Die Autofokussierung ist bei Lichtstärken von nur -4EV mit dem zentralen Punkt und -3EV mit allen anderen Punkten möglich, während der verfeinerte AF-Algorithmus neue Einstellungen für AF-Sperre und prädiktive Fokusverfolgung umfasst.
Wenn die Kamera auf den 1,3-fachen Zuschneidemodus eingestellt ist, werden die nutzbaren AF-Messfelder auf 117 reduziert, von denen 63 Kreuzsensoren sind und 45 vom Benutzer wählbar sind. Durch den Einsatz eines Telekonverters verringert sich die Zahl der nutzbaren Punkte weiter, abhängig von der effektiven maximalen Blende des Konverters plus Objektiv. Die Mindestanzahl an AF-Messfeldern mit einer effektiven maximalen Blende von f/8 beträgt 15, neun davon sind wählbar.
Wir haben die Fähigkeiten des Systems in unserem Testbericht zum D5 behandelt. Es genügt zu sagen, dass wir fanden, dass das AF-System der D500 genauso schnell und präzise ist wie das der D5.
Nikon hat auch das Messsystem verbessert und verfügt über einen 180.000-Pixel-RGB-Messsensor, der dem 1.005-Pixel-Sensor der D300S überlegen ist. Das Advanced Scene Recognition System von Nikon ist ebenfalls enthalten, zusammen mit der neuen Funktion „White Balance: Keep White“, die dank des EXPEED 5-Bildprozessors eine natürlichere Farbwiedergabe liefert.
Zum ersten Mal wurde für die Standbildfotografie die Flimmerreduzierung eingeführt, die bisher nur im Filmmodus verfügbar war. Diese Funktion verwendet Detektoren, um Flimmern von Leuchtstoff- und Quecksilberdampflampen zu erkennen und Belichtungen mit Helligkeitsspitzen zu synchronisieren. Für die Aufnahme von Standbildern und Filmen werden separate Einstellungen verwendet und die Erkennung ist standardmäßig deaktiviert.
Zu den Optionen der D500 wurde der Flat Picture Control-Modus hinzugefügt. Es wurde für Bilder entwickelt, die bearbeitet werden sollen, und „bietet eine minimale Dramatisierung bei gleichzeitiger Beibehaltung der Materialeigenschaften“. Dadurch ist eine Anpassung an Bilder möglich, ohne dass die Gefahr von übertriebenen Lichtern, verstopften Schatten oder Übersättigung besteht. Ein Vergleich zwischen den Picture-Control-Einstellungen „Neutral“, „Vivid“ und „Flat“ ist in der Abbildung unten zu sehen.
Oben: Neutrale Bildkontrolle; Mitte: Vivid Picture Control; unten: Flat Picture Control.
Wi-FiNikon legt großen Wert auf das in die D500 integrierte Kommunikationssystem, das auf Nikons neuer Bluetooth-fähiger SnapBridge zur Verbindung der Kamera mit einem Smart-Gerät basiert. Die D500 ist die erste Kamera mit dieser Funktion. Eye-Fi-Karten werden ebenfalls unterstützt.
Anstatt die standardmäßige Wi-Fi-Integration bereitzustellen, enthält der D500 separate Bluetooth- und Wi-Fi-Chips. Es nutzt Bluetooth als Hauptsteuerkanal und aktiviert WLAN nur dann, wenn es wirklich benötigt wird, um über das angeschlossene Smart-Gerät mit dem Internet zu kommunizieren. Dies scheint eine eher unkonventionelle Art der drahtlosen Kommunikation zu sein.
Als dieser Testbericht veröffentlicht wurde, funktionierte SnapBridge nur mit Android-Geräten „“ und nicht mit allen. Laut Nikons australischer Website soll die iOS-App ab Sommer 2016 verfügbar sein. (Seltsamerweise erscheint dieselbe Meldung auf mehreren Websites der nördlichen Hemisphäre.) Ein Nikon-Vertreter versicherte uns, dass die iOS-App noch in diesem Jahr verfügbar sein sollte '.
Die Verzögerung bei der Veröffentlichung einer iOS-App, die genauso funktioniert wie die Android-App, kann auf die Tatsache zurückgeführt werden, dass Apple nicht zulässt, dass ein Kommunikationskanal einen anderen steuert. Während also Kamera und Smartphone ständig über Bluetooth kommunizieren, ist die App, die steuert, ob WLAN aktiviert ist, nicht funktionsfähig. Der optionale drahtlose Sender WT-7A von Nikon (der einen kabelgebundenen Ethernet-Anschluss hinzufügt und schnellere Wi-Fi-Konnektivität unterstützt) kann dieses Problem lösen, aber seine Kosten sind ziemlich hoch und er wurde noch nicht auf den Websites lokaler Wiederverkäufer aufgeführt.
Für die Arbeit mit SnapBridge gelten noch einige weitere Voraussetzungen: 1. Die vorhandene App erfordert Android 5.0 oder höher (bzw. 6.0.1 oder höher) und das Smartgerät muss Bluetooth 4.0 (Bluetooth Smart Ready/Low Energy) unterstützen. 2. Auf dem Smart-Gerät ist eine Anzeigeauflösung von WVGA (960 x 540 Pixel) oder besser erforderlich. 3. Die App kann jeweils nur eine Verbindung zu einer Kamera herstellen. 4. Filme können nur heruntergeladen werden, indem Sie zu WLAN wechseln und die Dateien manuell auswählen. 5. Die Remote-Filmaufzeichnung wird nicht unterstützt. 6. Die App kann nicht zum Ansehen von Filmen verwendet werden. 7. Die meisten Wi-Fi-Funktionen von SnapBridge lassen sich einfacher mit vorhandenen iOS- und Android-NIS-Apps realisieren, die jetzt verfügbar sind. 8. Geräte mit einer Intel Atom CPU werden nicht unterstützt. 9. Auf der europäischen Website von Nikon wird darauf hingewiesen, dass die App mindestens 100 MB freien Speicher auf dem Smart-Gerät erfordert.
Das Koppeln eines kompatiblen Geräts mit der D500 sollte unkompliziert sein, wenn Sie über NFC (Near Field Communication) verfügen; Sie berühren mit dem Gerät einfach die N-Markierung an der Kartenfachtür. Dadurch sollte die Wireless Mobile Utility-App gestartet werden. Sollte das nicht funktionieren, können Sie die Verbindung über die WLAN-Einstellungen im Setup-Menü der Kamera konfigurieren
Ob Sie die kontinuierliche Verbindung von SnapBridge wünschen, ist fraglich, insbesondere wenn Sie WLAN nicht häufig nutzen und Bedenken hinsichtlich des Stromverbrauchs haben. Obwohl die ständige Kommunikation über „Low Energy“-Bluetooth erfolgt, ist ein gewisser Stromverbrauch unvermeidlich, während SnapBridge ausgeführt wird. Glücklicherweise können Sie die automatische Einstellung außer Kraft setzen und ausgewählte Aufnahmen synchronisieren und größere Bilder manuell übertragen. Die Kamera verfügt im Einstellungsmenü auch über einen „Flugzeug“-Modus, mit dem Sie die drahtlose Schnittstelle ausschalten können.
Eventfotografen werden SnapBridge wahrscheinlich als nützlich erachten, da es die sofortige Übertragung gerade aufgenommener Bilddateien auf einen Anzeigemonitor oder Drucker ermöglicht. Nachrichtenfotografen könnten ähnliche Vorteile finden. SnapBridge wird auch begeisterten Nutzern sozialer Medien einige Vorteile bieten. Sobald die Verbindung zwischen der Kamera und dem Smart-Gerät eingerichtet ist, gilt Folgendes: 1. Dadurch können Bilder automatisch und nahezu augenblicklich während der Aufnahme auf das verbundene Gerät übertragen werden. Die Größe dieser Bilder wird auf 1920 x 1080 Pixel geändert, was Nikon als ideale Größe für Smartphones und soziale Medien ansieht. Sobald sie sich auf Ihrem Smart-Gerät befinden, können Sie sie ganz einfach hochladen. 2. Sie können Bilder automatisch in den Cloud-Dienst Nikon Image Space verschieben lassen, der jetzt in der dritten Version verfügbar ist und „unbegrenzten“ Speicherplatz für 2-Megapixel-Bilder oder bis zu 20 GB für größere Dateien bietet. Sie müssen ein Konto einrichten und eine registrierte Nikon-ID erhalten. Sobald dies erledigt ist, werden die Aufnahmen jedoch automatisch auf Ihr Konto hochgeladen. (Dies hat einen Haken: Sobald Nikon Ihre Daten hat, kann es Ihnen Direktmarketing-E-Mails senden.) 3. Ihr Smart-Gerät benachrichtigt Sie, wenn Firmware-Updates für die Kamera veröffentlicht werden. 4. GPS kann automatisch von einem aktivierten Smart-Gerät an die Kamera übertragen werden, die es in die EXIF-Metadaten für jedes Bild einbettet. 5. Bildunterschriften und Copyright-Informationen können in die von SnapBridge verarbeiteten Bilder eingefügt werden.
Da SnapBridge nur begrenzt für soziale Medien genutzt werden kann, empfanden wir es als mehr Aufwand, als es für unsere Art der Fotografie wert ist. Während die Verbindung mit dem Samsung Galaxy S7-Smartphone einfach war und die Fernbedienungen funktionierten, konnten wir zwei andere Smart-Geräte im Haushalt nicht verbinden: ein Nexus-Tablet und ein älteres HTC-Smartphone.
Sensor und Bildverarbeitung Wie fast alle in Nikon-DSLRs verwendeten Sensoren wird auch der DX-Format-Imager der D500 von Sony nach den Spezifikationen von Nikon hergestellt. Dieser CMOS-Chip verfügt über insgesamt 21,51 Millionen Fotoseiten und eine effektive Auflösung von 20,9 Megapixeln. Ein RGB-Bayer-Filter liefert Farbinformationen, dem Objektiv fehlt jedoch ein Anti-Aliasing-Filter.
Die EXPEED5 ist mit der D5 identisch und sorgt für den großen ISO-Bereich, schnelle Burst-Geschwindigkeiten und eine höhere Pufferkapazität der neuen Kamera. Wie die Vorgängermodelle unterstützt die D500 drei Aufnahmeformate: JPEG, TIFF und NEF.RAW. Benutzer können zwischen zwei Zuschnittformaten (24 x 16 mm und 1,3-facher Zuschnitt), drei Bildgrößen (groß, mittel und klein) und 12- oder 14-Bit-verlustfrei komprimiertem oder komprimiertem NEF.RAW wählen. Die gleichzeitige RAW- und JPEG-Aufnahme wird in jeder der drei unterstützten JPEG-Dateigrößen angeboten. Typische Dateigrößen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
Bildqualitätseinstellung
DX (24 x 16 mm)
1,3-fache Ernte
Bildgröße
Dateigröße
Bildgröße
Dateigröße
NEF.RAW, verlustfrei komprimiert, 12-Bit
5568 x 3712
20,1 MB
4272 x 2848
12,4 MB
NEF.RAW, verlustfrei komprimiert, 14-Bit
25,0 MB
15,4 MB
NEF.RAW, komprimiert, 12-Bit
17,2 MB
10,7 MB
NEF.RAW, komprimiert, 14-Bit
21,3 MB
13,1 MB
NEF.RAW, unkomprimiert, 12-Bit
33,1 MB
20,1 MB
NEF.RAW, unkomprimiert, 14-Bit
43,1 MB
25,9 MB
TIFF (RGB)
L: 5568 x 3712
62,5 MB
4272 x 2848
37,2 MB
M: 4176 x 2784
35,6 MB
3200 x 2136
21,4 MB
S: 2784 x 1856
16,4 MB
2128 x 1424
10,0 MB
JPEG Gut
L: 5568 x 3712
10,4 MB
4272 x 2848
6,5 MB
M: 4176 x 2784
6,4 MB
3200 x 2136
4,2 MB
S: 2784 x 1856
3,4 MB
2128 x 1424
2,4 MB
JPEG Normal
L: 5568 x 3712
5,3 MB
4272 x 2848
3,4 MB
M: 4176 x 2784
3,3 MB
3200 x 2136
2,2 MB
S: 2784 x 1856
1,8 MB
2128 x 1424
1,3 MB
JPEG Basic
L: 5568 x 3712
2,8 MB
4272 x 2848
1,8 MB
M: 4176 x 2784
1,8 MB
3200 x 2136
1,2 MB
S: 2784 x 1856
1,0 MB
2128 x 1424
0,8 MB
Die Videoaufnahmefunktionen sind im Wesentlichen die gleichen wie bei der D5, obwohl die Drei-Minuten-Grenze laut mitgeliefertem Benutzerhandbuch offenbar nicht für die Clip-Aufnahmezeiten gilt. Wie die D5 (und andere DSLRs von Nikon) verwendet die D500 das Aufnahmeformat MOV (MPEG-4) mit H.264-Komprimierung und Advanced Video Coding. Eine elektronische Bildstabilisierung ist verfügbar.
Für PAL-Systemnutzer bietet die Kamera folgende Aufnahmemöglichkeiten: – 4K UHD (3840 x 2160 Pixel) bei 25p oder 24p mit einer maximalen Bitrate von 144 Mbit/s; – Full HD (1920 x 1080) bei 50p mit einer maximalen Bitrate von 48 Mbit/s und – Full HD bei 25p oder 24p und HD (1280 x 760) bei 50p mit einer maximalen Bitrate von 24 Mbit/s.
Die Bilder werden im Filmmodus zugeschnitten und Benutzer können zwischen DX- und 1,3-fachem Zuschnitt wählen. Bei einer Bildgröße von 3840 x 2160 Pixeln wird jedes Bild auf 16,2 x 9,1 mm zugeschnitten, was zu einer Vergrößerung der effektiven Objektivbrennweite um etwa das 1,5-fache führt.
Bei Auswahl von DX als Bildbereich in den Modi Full HD und HD beträgt die Bildgröße ca. 23,5 x 13,3 mm. Bei Auswahl des 1,3-fachen Zuschnitts wird die Bildgröße auf 18,0 x 10,1 mm reduziert, was zu einer 1,3-fachen Vergrößerung der effektiven Brennweite gegenüber der DX-Formateinstellung führt. Während der Aufnahme eines Videoclips können Standbilder mit einem Seitenverhältnis von 16:9 aufgenommen werden, die Aufnahme wird dadurch jedoch abgebrochen. Aufnahmen werden unabhängig von der Kameraeinstellung als JPEGs aufgezeichnet und einzelne 4K-Bilder können als 8-Megapixel-JPEGs gespeichert werden.
Die Kamera kann Stereotonspuren entweder mit dem eingebauten Mikrofon oder einem externen Mikrofon aufnehmen. Die Empfindlichkeit des Mikrofons ist in 20 Schritten einstellbar und eine Schallpegelanzeige ist vorhanden. Eine Windgeräuschreduzierung ist ebenfalls verfügbar.
Die D500 unterstützt außerdem 4K-UHD-Zeitrafferfotografie und Intervallaufnahmen mit der Möglichkeit, bis zu 9.999 Aufnahmen in Folge aufzuzeichnen. Eine Belichtungsglättungsfunktion reduziert unerwünschte Flimmereffekte, indem sie Belichtungsunterschiede zwischen Bildern verringert.
Schließlich kann die D500 Videoclips gleichzeitig auf der Speicherkarte und einem externen Rekorder aufzeichnen und so eine schnelle und einfache Sicherungsstrategie ermöglichen. Für Filmaufnahmen stehen außerdem Flat Picture Control, Zebra Stripes, Power Aperture Control, Smooth Exposure und elektronische Bildstabilisierung zur Verfügung.
[D5-Update: Die maximale Aufnahmezeit der D500 beträgt 29 Minuten und 59 Sekunden. Die maximale Aufnahmezeit der Nikon D5 für einen Videoclip wurde nun auf das gleiche Niveau erhöht. D5-Benutzer können ihre Kameras über die neuesten D5-Firmware-Updates aktualisieren.]
Wiedergabe und Software Die D500 bietet die normalen Wiedergabeoptionen der meisten Kameras, einschließlich Vollbild- und Miniaturbildwiedergabe (4, 9 oder 72 Bilder), bis zu 21-fachem Zoom für große DX-Bilder und Filmwiedergabe. Wie beim D5 unterstützt sein Touchscreen-Monitor die standardmäßigen Gestensteuerungen, einschließlich Wischen, Auf- und Zuziehen und Spreizen. Durch Tippen auf den Bildschirm wird die Filmwiedergabe aktiviert. Wenn zwei Karten installiert sind, können Benutzer auswählen, welche davon wiedergegeben werden soll.
Die Kamera kann Foto- und Film-Diashows, Helligkeits- und RGB-Histogramme, Highlight-Warnungen, Fotoinformationen und Standortdaten (abgerufen von einem angeschlossenen GPS-fähigen Gerät) anzeigen. Die automatische Bilddrehung ist ebenfalls verfügbar und Benutzer können ausgewählte Bilder löschen und schützen. Außerdem kann die Kamera so eingestellt werden, dass sie Urheberrechtsinformationen einbettet. Durch Drücken der „i“-Taste können Benutzer Sternebewertungen auf Aufnahmen anwenden, Bilder auswählen, die an ein angeschlossenes Gerät gesendet werden sollen, IPTC-Daten in ausgewählte Standbilder einbetten sowie auf die Optionen in den Menüs „Retusche“ (für Standbilder) und „Bearbeiten“ (für Filme) zugreifen und wählen Sie den Steckplatz und Ordner zum Speichern der Aufnahmen.
Mit der Testkamera wurde keine Software mitgeliefert, aber das gedruckte Benutzerhandbuch enthält URLs für Links zu Downloads für die SnapBridge-App und auch zum Download-Center von Nikon, wo Sie ViewNX-I und Capture NX-D finden, die empfohlenen Programme für Dateiverwaltung und Raw Dateiverarbeitung. Leistung Subjektive Beurteilungen der Bilder der Kamera, die wir erhalten haben, zeigten, dass sie scharf, farbgenau und im Allgemeinen detailreich sind. Bei ausgeschaltetem Auto D-Lighting war der Kontrast bei Aufnahmen mit kontrastierendem Licht relativ hoch. Beim Einschalten hat der Fotograf die Wahl zwischen fünf Einstellungen: Auto und vier abgestuften Bearbeitungsstufen.
Unsere Imatest-Tests zeigten, dass die Sättigung in JPEG-Dateien gut ausbalanciert war und sich die Farbbalance nur geringfügig auf die Gelb-, Rot- und Blautöne auswirkte. Konvertierte Rohdateien hatten eine etwas geringere Sättigung, aber eine ähnliche Farbgenauigkeit.
Imatest zeigte, dass die Auflösung von JPEG-Dateien in der Bildmitte den Erwartungen entsprach und an den Rändern nur geringfügig unter den Erwartungen lag. (Dieser Abfall ist auf das Objektiv zurückzuführen.) Bei der Konvertierung von NEF.RAW-Dateien in das 16-Bit-TIFF-Format mit Adobe Camera Raw (unserem bevorzugten Dateikonverter) lagen sowohl die Mitten- als auch die Randauflösung deutlich über den Erwartungen.
Die Auflösung blieb zwischen der ISO-Einstellung Lo1 und ISO 6400 hoch, danach begann ein allmählicher Rückgang. Insbesondere bei JPEG-Dateien kam es mit jedem Schritt in den „Hi“-Bereich zu einem deutlichen Rückgang der Auflösung, wobei die Aufnahmen mit Einstellungen über Hi2 so fragmentiert wurden, dass wir sie nicht messen konnten. Die folgende Grafik zeigt die Ergebnisse unserer Imatest-Tests für JPEG- und NEF.RAW-Dateien für ISO-Einstellungen bis Hi2.
Langzeitbelichtungen bei Nacht waren detailliert und farbgetreu, bis zu ISO 25.600, danach wurden Weichzeichnung und Rauschen zunehmend deutlicher. Bei ISO 51200 nahm die Farbsättigung ab und die Körnigkeit war offensichtlich. Mit der Hi1-Einstellung aufgenommene Aufnahmen wären bei kleinen Ausgabegrößen verwendbar, aber bei Hi3 wirkte das Bild sehr weich und flach. Bei der Hi5-Einstellung war das Bild stark verrauscht und praktisch unbrauchbar.
Ohne Blitz konnten wir die Testkamera nur mit Kunst- und Fluoreszenzlicht testen und stellten fest, dass die Weißabgleichleistung mit der anderer von uns getesteter Nikon-Kameras vergleichbar war. Die automatische Einstellung lieferte bei Leuchtstofflampenbeleuchtung eine nahezu neutrale Farbwiedergabe.
Drei automatische Weißabgleicheinstellungen: Auto 0, das den Weißabgleich beibehält und warme Farben reduziert, Auto 1 die „normale“ Einstellung und Auto 2, das die warmen Lichtfarben beibehält.
Mit der Einstellung „Auto 0“ konnte der durch Glühlampen erzeugte Wärmestrahl fast nicht entfernt werden, während es den anderen nicht gelang, ihn zu entfernen. Aufnahmen, die mit dem automatischen Weißabgleich bei Leuchtstofflampenlicht aufgenommen wurden, erreichten eine nahezu neutrale Farbwiedergabe.
Die manuellen Voreinstellungen führten zu einer leichten Überkorrektur, was bei Aufnahmen unter Leuchtstofflampenbeleuchtung zu einem leichten Blaustich führte, bei Glühlampenlicht jedoch einer neutralen Farbbalance nahekam. Die manuelle Messung ergab bei beiden Beleuchtungsarten eine neutrale Farbwiedergabe.
Für den Umgang mit schwierigen Lichtverhältnissen stehen zahlreiche Voreinstellungen zur Verfügung und bei unseren Testaufnahmen kam die Kamera mit Mischlicht sehr gut zurecht. Es stehen auch viele kamerainterne Anpassungen zur Verfügung, mit denen Sie die Farben im Handumdrehen anpassen können.
Videoclips ähnelten denen der D5, schienen jedoch einen etwas größeren Dynamikbereich zu haben, wenn die Active D-Lighting-Funktion auf „Auto“ eingestellt war. Unsere Tests wurden in zwei verschiedenen Umgebungen durchgeführt: starke Bewölkung und helles Sonnenlicht. In beiden Situationen waren tiefe Schatten tendenziell sehr schwarz, helle Lichter wurden jedoch selten ausgeblendet.
Der Autofokus war ähnlich wie bei der D5 und im Allgemeinen sehr gut. In den meisten Situationen war die Kamera in der Lage, Motive schnell zu erfassen und den Fokus beizubehalten, während sich Motive bewegten. Die Fokussierung beim Aufnehmen von Filmen war geringfügig schneller als bei der D5, obwohl die Autofokussierung bei schlechten Lichtverhältnissen und geringem Kontrast manchmal verzögert war. Besonders deutlich wurde dies bei Videoclips, die mit 24 Bildern/Sekunde aufgenommen wurden.
Die eingebauten Mikrofone produzierten in den meisten Situationen schöne Soundtracks, obwohl die Mikrofone selbst bei aktiviertem Windfilter anfällig für Windgeräusche waren. Bei stürmischem Wetter empfehlen wir die Verwendung eines externen Mikrofons. Ohne ein externes Mikrofon oder Aufnahmegerät konnten wir nicht alle Audioaufnahmefunktionen der Kamera testen.
Unsere Timing-Tests wurden mit einer Lexar Professional 64GB SDXC UHS-II-Speicherkarte durchgeführt, die eine Übertragungsgeschwindigkeit von 300 MB/Sekunde angibt und schnell genug für die Aufnahme von 4K-Filmen und schnellen Serienbildern mit hoher Auflösung ist. Die Testkamera schaltete sich fast augenblicklich ein. Bei Verwendung des Suchers betrugen die Aufnahmeverzögerungszeiten ohne Vorfokussierung durchschnittlich 0,2 Sekunden und sanken bei Aufnahmen mit Vorfokussierung auf durchschnittlich weniger als 0,05 Sekunden.
Die Schuss-zu-Schuss-Zeiten im Einzelschussmodus betrugen durchschnittlich 0,35 Sekunden. Die Verarbeitung jeder JPEG- oder NEF.RAW-Datei oder eines RAW+JPEG-Paares dauerte 1,2 Sekunden und 1,5 Sekunden für jede TIFF-Datei. Im Live View-Modus waren die Aufnahmeverzögerungszeiten dieselben wie beim Sucher, die Bild-zu-Bild-Zeiten verlängerten sich jedoch auf durchschnittlich 0,55 Sekunden.
Im Hochgeschwindigkeits-Serienaufnahmemodus nahm die Kamera 40 große/feine JPEG-Bilder mit maximaler Qualität in 4,1 Sekunden auf, was den Spezifikationen entspricht. Die Verarbeitung dieses Bursts dauerte 1,5 Sekunden. Unkomprimierte 14-Bit-Rohdateien füllten den Pufferspeicher mit etwa 23 Bildern, ohne dass dies Auswirkungen auf die Bildrate hatte. Das Löschen des Puffers dauerte 4,9 Sekunden.
Beim Wechsel zur komprimierten RAW+JPEG-Aufnahme haben wir 52 Bilder in etwas mehr als fünf Sekunden aufgenommen, was ebenfalls den Spezifikationen entspricht. Die Verarbeitung wurde innerhalb von 4,2 Sekunden nach der letzten Aufnahme abgeschlossen. Beim TIFF-Format waren die Aufnahmeraten dieselben wie bei JPEG- und RAW-Dateien, die Verarbeitungszeit betrug jedoch über 30 Sekunden.
Fazit: Die Testkamera hat unsere Erwartungen an eine Flaggschiff-DSLR-Kamera im APS-C-Format erfüllt und verfügt über die meisten (wenn nicht alle) Funktionen, die ein ernsthafter Enthusiast oder professioneller Fotograf benötigen würde. Im Allgemeinen ist es eine lohnende Weiterentwicklung der D300, die es ersetzt, und ein willkommener Partner der professionellen Nikon D5.
Es ist in der Lage, ein breites Spektrum an fotografischen Genres von Sport und Tierwelt bis hin zu Porträts und Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen zu bewältigen, und unterstützt außerdem 4K-Filmaufnahmen sowie Full HD- und HD-Videos. Der neue 20,9-Megapixel-DX-Format-CMOS-Sensor und der Bildprozessor EXPEED 5 liefern scharfe Bilder mit präzisen Farben und sanften Tonübergängen, selbst bei relativ hohen ISO-Empfindlichkeitseinstellungen.
Der native Empfindlichkeitsbereich ist um eine Stufe größer als der der D7200, während der erweiterte Empfindlichkeitsbereich die bisherige Spitzenkamera der DX übertrifft. Wir würden nicht empfehlen, die höchsten ISO-Einstellungen zu verwenden, es sei denn, es gibt keine Alternative, aber es kann praktisch sein, sie in Reserve zu haben. Und bei ISO 6400 ist der Geräuschpegel beeindruckend niedrig, was Indoor-Sport- und Wildtierschützen sicher gefallen wird.
FUSSNOTE: Die D500 wird wie die meisten DSLR-Gehäuse von Nikon in Thailand hergestellt. Es verwendet jedoch einen Bildsensor, der von Sony in Fabriken hergestellt wird, die in der Gegend liegen, die im April von den Erdbeben in Kumamoto betroffen war. Daher kann es sein, dass die Lieferungen der Kamera begrenzt sind, bis die Sensorfabriken von Sony später im Jahr die volle Produktion wieder aufnehmen, obwohl die meisten der von uns besuchten Online-Händler die Kamera als „auf Lager“ anzeigten. Die neuesten Nachrichten von Sony besagen, dass diese Fabriken im August „wieder online“ sein sollten.
Bildsensor: 23,5 x 15,7 mm CMOS-Sensor mit 21,51 Millionen Fotoseiten (20,9 Megapixel effektiv) Bildprozessor: EXPEED5 A/D-Verarbeitung: 12 oder 14 Bit (verlustfrei komprimiert, komprimiert oder unkomprimiert) Objektivanschluss: Nikon F-Anschluss (mit AF Kopplung und AF-Kontakte) Brennweiten-Crop-Faktor: 1,5x Bildformate: Standbilder: JPEG (DCF Ver. 2.0, Exif Ver. 2.3), NEF.RAW, RAW+JPEG; Filme: MOV (H.264/MPEG-4 Advanced Video Coding); Lineares PCM-Stereo-Audio Bildgrößen: Standbilder „“ DX: 5568 x 3712, 4176 x 2784, 2784 x 1856; 1,3-facher Zuschnitt: 4272 x 2848, 3200 x 2136, 2128 x 1424; Filme: 3840 x 2160 (4K UHD); 30p (progressiv), 25p, 24p [Full HD] 1920 x 1080: 50p/28 oder 24 Mbit/s, 50i/24 oder 17 Mbit/s, 25p/24 oder 17 Mbit/s; [HD] 1280 x 720 30/25p bei 6 Mbit/s Bildstabilisierung: Objektivbasierte Staubentfernung: Reinigung des Bildsensors, Referenzdaten zur Bildstaubentfernung (Capture NX-D-Software erforderlich) Verschluss (Geschwindigkeitsbereich): Elektronisch gesteuerte vertikale Brennweite -ebener mechanischer Verschluss; Elektronischer vorderer Vorhangverschluss im Auslösemodus „Spiegel hoch“ verfügbar (Bereich: 1/8000 bis 30 Sekunden plus Bulb & Time, X-Synchronisation bei 1/250 Sek.) Belichtungskorrektur: +/- 5EV in 1/3EV, 1/2EV oder 1 EV-Schritte Belichtungsreihe: 9 Bilder Weitere Belichtungsreihenoptionen: Blitz, Weißabgleich, ADL Selbstauslöser: 2, 5, 10 oder 20 Sekunden Verzögerung; 1 bis 9 Belichtungen in Intervallen von 0,5, 1, 2 oder 3 s Fokussystem: Multi-CAM 20K-Autofokus-Sensormodul mit TTL-Phasendetektion, Feinabstimmung und 153 Fokuspunkten (einschließlich 99 Kreuzsensoren und 15 Sensoren). unterstützt f/8), von denen 55 (35 Kreuzsensoren und 9 f/8-Sensoren) zur Auswahl stehen. Fokusmodi: Einzel-AF (AF-S), kontinuierlicher AF (AF-C), prädiktiv Fokusverfolgung automatisch je nach Motivstatus aktiviert, Manueller Fokus (M):, Elektronischer Entfernungsmesser nutzbar; Einzelfeld-AF, dynamischer 25-, 72- oder 153-Punkt-AF, 3D-Tracking, Gruppenfeld-AF, automatischer Bereichs-AF Belichtungsmessung: TTL-Messung mit 180.000-Pixel-RGB-Sensor, Matrix (3D-Farbe/ Farbmatrixmessung III), mittenbetonte (75 % auf 8-mm-Kreis in der Bildmitte) und Spot-Messung (3,5-mm-Kreis) Aufnahmemodi: Programmierte Automatik mit flexiblem Programm (P); Verschlussautomatik (S); Zeitautomatik (A); manuell (M) Bildsteuerungsmodi: Standard, Neutral, Lebendig, Monochrom, Porträt, Landschaft, Flach, ausgewählte Bildsteuerung kann geändert werden; Speicher für benutzerdefinierte Picture-Control-Konfigurationen Weitere Optionen: Active D-Lighting, Indexmarkierung, Zeitrafferfilme, elektronische Bildstabilisierung Farbraumoptionen: sRGB und Adobe RGB ISO-Bereich: Auto, ISO 100 bis ISO 51200 in Schritten von 1/3, 1/ 2 oder 1EV; Erweiterungen auf ISO 50 und ISO 1640000-Äquivalent verfügbar. Weißabgleich: Automatisch (3 Typen), Glühlampe, Leuchtstofflampe (7 Typen), direktes Sonnenlicht, Blitz, bewölkt, Schatten, manuelle Voreinstellung (bis zu 6 Werte können gespeichert werden, Spot-Weißabgleichsmessung). während der Live-Ansicht verfügbar); Kelvin-Temperatur (2500 K bis 10000 K), alles mit Feinabstimmung. Blitz: Nur externe Blitzgeräte Blitzmodi: Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang, Langzeitsynchronisation, Synchronisation auf den Hintervorhang, Rote-Augen-Reduzierung, Rote-Augen-Reduzierung mit Langzeitsynchronisation, Langsame Synchronisation auf den Hintervorhang, Aus, Auto FP High-Speed Sync unterstützt Blitz Belichtungseinstellung: -3 bis +1 EV in Schritten von 1/3, 1/2 oder 1 EV. Serienaufnahmen: max. 10 Bilder/Sek. Pufferkapazität: max. Große/feine JPEGs, RAW-Dateien oder RAW+JPEG-Paare. Speichermedien: Zwei Kartensteckplätze für XQD- und SD-, SDHC- und SDXC-Speicherkarten (UHS-II-kompatibel). Sucher: Pentaprisma auf Augenhöhe mit ca. 100 % Abdeckung (DX) oder 98 % Abdeckung (1,3x); ca. 1,0-fache Vergrößerung, 16-mm-Augenpunkt, -3 bis +1 Dioptrieneinstellung, Typ B BriteView Clear Matte Mark II-Einstellscheibe mit AF-Bereichsklammern. LCD-Monitor: berührungsempfindliches 3,2-Zoll-TFT-LCD mit ca. 2.359.000 Punkte, 170° Betrachtungswinkel, ca. 100 % Bildabdeckung, manuelle Steuerung der Monitorhelligkeit. Wiedergabefunktionen: Vollbild und Miniaturansicht (4, 9 oder 72 Bilder), Wiedergabezoom, Filmwiedergabe, Foto- und/oder Film-Diashows, Histogrammanzeige, Highlights, Fotoinformationen, Standort Datenanzeige, automatische Bilddrehung, Bildbewertung, Einbettung und Anzeige von IPTC-Informationen. Schnittstellenanschlüsse: SuperSpeed USB (USB 3.0 Micro-B-Anschluss), HDMI-Anschluss Typ C, Mikrofon- und Kopfhöreranschlüsse (3,5 mm Durchmesser), zehnpoliger Remote-Anschluss. Konnektivität : WLAN: IEEE 802.11b/g mit offenem System, WPA2-PSK-Sicherheit; NFC-Forum-Typ-3-Tag; Bluetooth-Spezifikation Version 4.1 Stromversorgung: EN-EL15 wiederaufladbarer Li-Ionen-Akku; CIPA-zertifiziert für ca. 1240 Schüsse/Ladung Abmessungen (BxHxT): Ca. 147 x 115 x 81 mm (nur Gehäuse) Gewicht: Ca. 760 Gramm (nur Körper); 860 Gramm mit Akku und XQD-Karte
Nikon Australienwww.nikon.com.au
Basierend auf JPEG-Dateien.
Basierend auf NEF.RAW-Dateien (14-Bit, unkomprimiert), konvertiert mit Adobe Camera Raw in das 16-Bit-TIFF-Format.
Alle Bilder wurden mit dem Objektiv AF-S DX Nikkor 16-80mm f/2.8-4E ED VR aufgenommen.
Automatischer Weißabgleich bei Glühlampenbeleuchtung, Einstellung „Auto 0“ (Weiß beibehalten).
Automatischer Weißabgleich bei Glühlampenbeleuchtung, Einstellung „Auto 1“ (normal).
Automatischer Weißabgleich mit Leuchtstofflampenbeleuchtung.
30 Sekunden Belichtungszeit bei ISO Lo1, f/3,2, 35 mm Brennweite.
30 Sekunden Belichtungszeit bei ISO 100, f/4, 35 mm Brennweite.
15 Sekunden Belichtungszeit bei ISO 800, f/3,5, 35 mm Brennweite.
10 Sekunden Belichtung bei ISO 6400; f/8, 35 mm Brennweite.
8 Sekunden Belichtung bei ISO 12800; f/11, 35 mm Brennweite.
3 Sekunden Belichtung bei ISO 25600; f/16, 35 mm Brennweite.
2,5 Sekunden Belichtungszeit bei ISO 51200; f/16, 35 mm Brennweite.
2,5 Sekunden Belichtungszeit bei ISO Hi1; f/22, 35 mm Brennweite.
Eine Sekunde Belichtung bei ISO Hi3; f/22, 35 mm Brennweite.
1/4 Sekunde Belichtung bei ISO Hi5; f/22, 35 mm Brennweite.
38 mm Brennweite, ISO 100, 1/320 Sekunde bei Blende 9.
65 mm Brennweite, ISO 220, 1/100 Sekunde bei f/8.
Active D-Lighting, High-Modus; 28 mm Brennweite, ISO 100, 1/250 Sekunde bei Blende 8.
Aktives D-Lighting, Automatikmodus; 16 mm Brennweite, ISO 100, 1/400 Sekunde bei f/11.
80 mm Brennweite, ISO 100, 1/500 Sekunde bei f/10.
80 mm Brennweite, ISO 100, 1/160 Sekunde bei f/6,3.
80 mm Brennweite, ISO 100, 1/200 Sekunde bei f/7,1.
65 mm Brennweite, ISO 100,1/125 Sekunde bei f/5,6.
66 mm Brennweite, ISO 100, 1/1600 Sekunde bei f/4.
80 mm Brennweite, ISO 200, 1/25 Sekunde bei f/6,3.
80 mm Brennweite, ISO 6400, 1/15 Sekunde bei f/4.
58 mm Brennweite, ISO 3200, 1/30 Sekunde bei f/5.
46 mm Brennweite, ISO 1200, 1/50 Sekunde bei f/5,6.
Ein Bild aus einer Hochgeschwindigkeitsserie mit 10 Bildern pro Sekunde; 80 mm Brennweite, ISO 800, 1/25 Sekunde bei f/6,3. Die folgenden Standbilder stammen aus Videoclips, die unter unterschiedlichen Lichtbedingungen aufgenommen wurden.
Standbild eines 3840 x 2160 (4K UHD)-Videoclips, aufgenommen mit 25p bei hellem Sonnenlicht.
Standbild eines 3840 x 2160 (4K UHD)-Videoclips, aufgenommen mit 25p bei bewölktem Himmel.
Standbild eines 1920 x 1080-Videoclips, aufgenommen mit 50p bei hellem Sonnenlicht.
Standbild eines 1920 x 1080-Videoclips, aufgenommen mit 25p bei bewölktem Himmel.
Standbild eines 1280 x 720-Videoclips, aufgenommen mit 50p bei hellem Sonnenlicht.
Standbild eines 1280 x 720-Videoclips, aufgenommen mit 50p bei bewölktem Himmel.
UVP: 3.000 AU$; 2.000 US-Dollar (nur Körper)